2013



Bild von Torsten Krutsch

Krutsch: "Beim Malen bin ich sehr, sehr angespannt, fiebere mit jeder einzelnen Begebenheit in den Songs mit. Es ist nicht ganz einfach, sich täglich mit solch brutalen Themen zu befassen, tief in die Unrechtsstrukturen einzudringen und danach nicht aufgeben zu wollen oder aggressiv angesichts allen Übels zu werden. Zum Glück ich bin immer noch komplett in meine Familie verliebt. Sie gibt mir den nötigen Halt und allen Grund zur Hoffnung.

Ich unternehme mit meiner Malerei den Versuch, möglichst nah an die Wahrheit heranzukommen. Wenn ich eben durch sie den Betrachter sensibel und betroffen, aufmerksam machen kann, dann ist das auf jeden Fall ein Schritt in ein besseres Morgen."