Dorthin mit dir,
wo die Küsten röter und endgültig sind, dort, wo das Land durch den Fächer deiner Hände rinnt. Dorthin mit dir, einfach dasein, etwas vom Wasser bespült, dort, wo dein Leib sich sehr zufällig in meine Armbeuge wühlt. Dorthin mit dir, und von weitem die Städte brennen sehn, ahnen, die Welt wird in Kürze lodern und untergehn. Und dann könnte es sein, daß die restliche Welt in ihre Abgründe fällt. Und wir tauchen sehr tief in uns ein, und die Sonne schreit auf und verkürzt ihren Lauf. Und dann mit dir auf Terrassen hoch über den Schluchten stehn, still werden wir |
dieses ganze vernichtete Land besehn, Asche und Schlamm, selbst die rostende Achse des Alls bleibt stumm. Hoch über uns schleichen böse geharnischte Pferde herum. Und meine Hand pirscht sich leise und bröckelnd an deine heran, verdorrt und verbrannt, doch du nimmst diese sterbende Zärtlichkeit an. Und dann könnte es sein, daß die restliche Welt an uns beiden zerschellt. Und wir schweigen und spinnen uns ein, und wie ein Selbstmörderheer stürzt die Menschheit ins Meer. Dorthin mit dir, wo die Küsten röter und endgültig sind, dort, wo das Land durch den Fächer deiner Hände rinnt. Dorthin mit dir, dorthin mit dir. |