A particular Narration of that famous Expedition of the English into Barbary in the ninety fourth year of the Hegira, so shortly touched by Leo Africanus, whither called by the Goths they besieged, took and burnt the City of Arzilla possessed by the Mahometans, and lately the seat of Gayland; with many other exploits delivered at large in Arabick, lost in the Ship of Books and Rarities which the King of Spain took from Siddy Hamet the King of Fez, whereof a great part were carried into the Escurial, and conceived to be gathered out of the relations of Hibnu Nachu, the best Historian of the African Affairs. Hibnu Nachu ... oder Ibnu Rachu, eine Erfindung Brownes. Und Leo Africanus, gibt es ihn wirklich? Oder schrieb "Descrittione dell'Africa" ein venezianischer Ghostwriter, der die Informationen bei Kaufleuten sammelte? Seit 2000 jedenfalls ist Leo Africanus bei Amin Maalouf als Sklave des Papstes eine wirkliche Romanfigur. Die Hegira oder Hedschra stellt den Beginn der muslimischen Ära dar und entspricht dem 16. Juli 622 im Julianischen Kalender. Hedschra bedeutet Hijra (arabisch Abfahrt, Exodus), nämlich Mohammeds Flucht aus Mekka nach Medina. Das muslimische Mondjahr enthält nur 354 Tage, die berühmte Expedition der Engländer fand also 91 Jahre danach, d. h. 713 statt. Auszüge aus der Englisch-Übersetzung Africanus' Beschreibung: Wenig bekannt sind die Barbaresken-Kriege der USA. Da ist der 1. Barbareskenkrieg von 1801 - 1805. Er heißt auch Amerikanisch-Tripolitanische Krieg, geführt zwischen den Vereinigten Staaten und Tripolis. Seit dem 17. Jahrhundert sind Algier, Tunis und Tripolis weitgehend unabhängige Staaten, die größtenteils von Piraterie und Tributzahlungen leben, wie das Königreich Marokko. Seit 1784 besänftigt Amerika die Piratenstaaten an der südlichen Mittelmeerküste mit Tributzahlungen. Bis zu einer Million Dollar pro Jahr zahlt es für die Sicherheit seiner Schiffe bzw. Geiselbefreiungen. Lösegeld- und Tributzahlungen an die kapernden Staaten machen im Jahr 1800 20 % der jährlichen Staatseinkünfte aus. Als Thomas Jefferson 1801 Präsident wird, verlangt der Pascha von Tripolis 225.000 Dollar als Tribut von der neuen Regierung. Als sie sich weigert, erklärt der Pascha 1801 den Krieg - er fällt den Fahnenmast vor dem US-amerikanischen Konsulat; Marokko, Algier und Tunis schließen sich an. Wilde Seemanöver folgen, Wendepunkt ist die Schlacht von Derna 1805, eingeleitet durch einen Angriff auf dem Landweg. Aber schon 1807 beginnt Algier wieder, amerikanische Schiffe festzusetzen. Erst 1815 im 2. Barbareskenkrieg erlangen die USA einen dauerhaften Sieg. Die Piraterie aber geht weiter ...
... oder Ibnu Rachu, eine Erfindung Brownes. Und Leo Africanus, gibt es ihn wirklich? Oder schrieb "Descrittione dell'Africa" ein venezianischer Ghostwriter, der die Informationen bei Kaufleuten sammelte? Seit 2000 jedenfalls ist Leo Africanus bei Amin Maalouf als Sklave des Papstes eine wirkliche Romanfigur. Die Hegira oder Hedschra stellt den Beginn der muslimischen Ära dar und entspricht dem 16. Juli 622 im Julianischen Kalender. Hedschra bedeutet Hijra (arabisch Abfahrt, Exodus), nämlich Mohammeds Flucht aus Mekka nach Medina. Das muslimische Mondjahr enthält nur 354 Tage, die berühmte Expedition der Engländer fand also 91 Jahre danach, d. h. 713 statt. Auszüge aus der Englisch-Übersetzung Africanus' Beschreibung: Wenig bekannt sind die Barbaresken-Kriege der USA. Da ist der 1. Barbareskenkrieg von 1801 - 1805. Er heißt auch Amerikanisch-Tripolitanische Krieg, geführt zwischen den Vereinigten Staaten und Tripolis. Seit dem 17. Jahrhundert sind Algier, Tunis und Tripolis weitgehend unabhängige Staaten, die größtenteils von Piraterie und Tributzahlungen leben, wie das Königreich Marokko. Seit 1784 besänftigt Amerika die Piratenstaaten an der südlichen Mittelmeerküste mit Tributzahlungen. Bis zu einer Million Dollar pro Jahr zahlt es für die Sicherheit seiner Schiffe bzw. Geiselbefreiungen. Lösegeld- und Tributzahlungen an die kapernden Staaten machen im Jahr 1800 20 % der jährlichen Staatseinkünfte aus. Als Thomas Jefferson 1801 Präsident wird, verlangt der Pascha von Tripolis 225.000 Dollar als Tribut von der neuen Regierung. Als sie sich weigert, erklärt der Pascha 1801 den Krieg - er fällt den Fahnenmast vor dem US-amerikanischen Konsulat; Marokko, Algier und Tunis schließen sich an. Wilde Seemanöver folgen, Wendepunkt ist die Schlacht von Derna 1805, eingeleitet durch einen Angriff auf dem Landweg. Aber schon 1807 beginnt Algier wieder, amerikanische Schiffe festzusetzen. Erst 1815 im 2. Barbareskenkrieg erlangen die USA einen dauerhaften Sieg. Die Piraterie aber geht weiter ...