Schönberg-Schloss Pfaffroda
Wo liegt denn Pfaffroda?
Schloss Pfaffroda liegt auf einem Felsvorsprung über dem Bielatal an einem Teich mit Enten und einer Insel, zu der eine Brücke führt.
Als Rittergut 1512 erwähnt, wird es im Dreißigjährigen Krieg teilweise zerstört.
Joachim Heinrich, Carl Alexander, Caspar, Helene und Sabine Diener von Schönberg
Auf dem Schloss wohnt seit 2018 nur die Witwe Hubertus' Helene Diener von Schönberg.
Des weiteren befindet sich dort die CJD Wohngruppe "Schlossbrücke",
eine spezialisierte Einrichtung zur Therapievorbereitung und Nachsorge für suchtkranke junge Menschen.
Die Schönbergs sind ein weitverbreitetes sächsisches Uradelsgeschlecht, das sich bis ins 13. Jahrhundert zurückverfolgen lässt.
Die Schönbergs auf Pfaffroda 1650 - heute
Georg Friedrich v. Schönberg (1586 - 1650)
Caspar v. Schönberg (1621 - 1676)
Caspar v. Schönberg (1660 - 1689)
Kaspar Dietrich v. Schönberg (1684 - 1730)
Kaspar Dietrich v. Schönberg (1713 - 1753)
Caspar Heinrich Adam (1742 - 1797) und Curt Adolf Dietrich v. Schönberg (1749 - 1799)
Kurt Heinrich v. Schönberg (1782 - 1843)
Joachim Heinrich v. Schönberg (1813 - 1871)
Carl Alexander von Schönberg (1857 - 1928, kinderlos, adoptiert Alfons Diener)
und Schwester Marie Josephine Sarah von Schönberg (* 1854 - ?, verheiratet mit Alfons Diener)
Kinder ??
Hubertus Diener von Schönberg (?? - 1948, verheiratet mit Helene * 1939, enteignet 1945)
Joachim Heinrich (* ??) und Carl-Alexander Diener v. Schönberg (?? kaufen das Schloss 2017)
Der Kurfürstlich sächsische Oberberghauptmann Georg Friedrich v. Schönberg (1586 - 1650) ist Stammvater der Linie Pfaffroda. Er genießt streng lutherische Erziehung
sowie Ausbildung durch Hauslehrer, die ihn in Kunst, Sprachen und Theologie unterrichten. Nach seinem Studium hält er sich 1611 am Hochstift zu Naumburg auf,
wo er eine niedere kirchliche Pfründe erlangt.
1618 wird Georg Friedrich Berghauptmann des Erzgebirges und erhält 1622 das damit verbundene Amt von Wolkenstein mit Lauterstein und Rauenstein.
Nach dem Tod seines Vetters, des Oberberghauptmanns Caspar Rudolf von Schönberg zu Wilsdruff und Maxen, übernimmt er 1629 auch dessen Ämter
Freiberg und Altenberg. 1629 beruft man ihn zum Leiter des Oberbergamts. Damit beaufsichtigt er das gesamte kursächsische Berg- und Hüttenwesen.
Georg Friedrich führt das Oberbergamt, das seine Beamten nur gering vergütet und zudem personell schlecht ausgestattet ist, in schwierigen Kriegszeiten zwischen
1634 bis 1648. Sein breites Aufgabenspektrum umfasst die Teilnahme an Sitzungen der Dresdner Bergbeamten, Gutachtenerstellung, Oberaufsicht über die Gruben
und Hütten, Prüfung der Stollenrechnungen sowie die Bestallung der unterstellten Bergbeamten. Während seiner Amtsführung hat er sich mit den verheerenden
Folgen auseinanderzusetzen, die der erzgebirgische Bergbau infolge des Dreißigjährigen Kriegs erleidet.
Georg Friedrich v. Schönberg steht in jener Periode der Zerstörung und des Niedergangs des Bergbaus und des allgemeinen Notstands den Bergleuten
bei und erwirbt sich damit große Anerkennung.
Als kaiserliche Truppen und Schweden Freiberg 1632, 1639 und 1642/43 belagern, verteidigt er zusammen mit Bürgermeister Jonas Schönlebe und Befehlshaber
Georg Herrmann von Schweinitz die Stadt. Er koordiniert den bedeutsamen Einsatz der Freiberger Berg- und Hüttenleute als Pioniere und Mineure,
die im Kaufhaus am Obermarkt in Bereitschaft standen, um an besonders gefährdeten Stellen eingesetzt zu werden. Aufgrund seiner besonderen Verdienste
bietet ihm Kaiser Ferdinand III. den Freiherrenstand an, den er ablehnt.
Nach 1637 wendet er sich wiederholt an Kurfürst Johann Georg I. und beklagt u.a. die ausstehende Entlohnung der Bergleute, die Stilllegung von Gruben,
den Verfall der Stollen wegen fehlender finanzieller Unterstützung sowie den katastrophalen Zustand des Freiberger Bergreviers nach der Stadtbelagerung
durch die Schweden.
Darüber hinaus engagiert sich Georg Friedrich in seiner Rittergutsökonomie und erwirtschaftet als guter Haushalter ein bedeutendes Barvermögen,
das es ihm und später auch seinen Söhnen ermöglicht, vorteilhafte Gutskäufe zu tätigen. So kommt es zu regen Besitzveränderungen. Zunächst verkauft er 1628
seinen Anteil am väterlichen Lehnserbe mit Mittelfrohna, Niederfrohna und Wolperndorf an seinen Bruder. Er selbst erwirbt die Dörfer Oberfranken und Hermsdorf,
die er später wieder verkauft, sowie 1631 die zu Dörnthal gehörigen Dörfer Zetha und Helbigsdorf und 1633 das Vorwerk ABC, auch Sachsenhof genannt.
Kurz vor seinem Tod ersteht er das Familiengut Pfaffroda und Dörnthal von Caspar Heinrich von Schönberg, nachdem die Gutsbetriebe im Dreißigjährigen
Krieg zerstört worden sind.
"Georg Friedrich von Schönberg war ein aufrichtiger deutscher Mann, der mit wahrhafter Frömmigkeit und Gewissenhaftigkeit seine
Pflicht erfüllte und in den Zeiten der größten Gefahr durch Mut und Glaubenszuversicht die verzagten Herzen stärkte und als Berghauptmann seinem wichtigen
Amte während der drangvollen Zeit des 30jährigen Krieges mit großer Umsicht und Treue vorgestanden hat."
Noch kurz vor seinem Tod erwirbt er 1650 in öffentlicher Versteigerung das alte Familiengut Pfaffroda mit Hallbach, Schönfeld, Dietmannsdorf und
Reickersdorf samt Inventar für 18.000 Gulden.
Georg Friedrich, vermählt seit 1620 mit Margaretha von Polentz aus dem Hause Linz in der Großenhainer Pflege, der hinterlassenen Tochter des Christoph von
Polentz auf Linz, hat aus dieser Ehe 5 Söhne und 3 Töchter. 3 Söhne versterben im zarten Alter. Caspar und Gotthelf Friedrich überleben den Vater.
Der ältere Sohn Caspar wird dem Vater 1648 als Viceberghauptmann beigeordnet.
1637 geht Georg Friedrich v. Schönberg die zweite Ehe mit Barbara von Lindenau ein, die Witwe des 1632 verstorbenen Haubold von Schönberg auf Börnichen,
allerdings nur für kurze Zeit, denn bereits 1539, wenige Wochen nach der zweiten Banerschen Belagerung der Stadt, verstirbt Barbara, Georg Friedrich stirbt 1650 in Freiberg.
Sein Sohn Caspar von Schönberg auf Mittelfrohna, Pfaffroda, Dörnthal und Kriebstein (1621 - 1676), übernimmt 1650 das Amt als Berghauptmann,
ab 1670 dann als Oberberghauptmann bis 1676. Er erbaut das Schloss in Pfaffroda und hinterlässt die Grablege in der Annenkapelle. Nachdem Kaiser Ferdinand III. sich
weigerte, in seinen Erblanden die Religionsfreiheit zuzulassen, stellt Caspar von Schönberg böhmischen Exulanten Boden und Baumaterial in Kursachsen zur Verfügung.
Daraufhin gründen diese die Siedlungen Kleinneuschönberg, Niederneuschönberg und Oberneuschönberg nahe Olbernhau und benennen die Siedlungen
nach Caspar von Schönberg. Er stellt auch das Baumaterial zum Bau der Exulantenkirchen, wie der Bergkirche in Oberneuschönberg zur Verfügung und
stiftet Teile der Ausstattung. Er kauft noch Dörnthal und 1715 wird nach seinem Auftrag in der Kirche von Pfaffroda eine Silbermannorgel eingebaut,
Kosten: 600 Taler. Dazu erhält Silbermann das Holz und Kost, Wohnung und Lager für sich und seine drei bis vier Gehilfen während der Aufbauzeit von ca. 15 Wochen.
Sein Sohn Caspar von Schönberg auf Pfaffroda, Dürrenthal, Kriebenstein und Großhartmannsdorf (1660 - 1689) erbt den väterlichen Besitz, stirbt aber bereits
wenige Tage vor seinem 29. Geburtstag. Er hat mit Johanna Eleonore von Bernstädt
den Sohn Kaspar Dietrich von Schönberg auf Pfaffroda und Kriebstein (1684 - 1730), verheiratet mit Margarethe Elisabeth (Elise) von Schönberg.
Sein Sohn Caspar Dietrich von Schönberg auf Pfaffroda und Dörnthal (1713 - 1753) ist verheiratat mit Christina Elisabeth.
Caspar Dietrich nimmt 1749 als Gerichtsherr von Dörnthal an einer spektakulären Verhandlung in Dörnthal teil.
Was war geschehen?
Das „hochnotpeinliche Halsgericht“ - sieben Männer in schwarzer Kleidung - tagt auf dem Platz zwischen Erbgericht und Kirche unter Vorsitz des Gerichtsdirektors Krause aus Freiberg, im Hintergrund wartet der Scharfrichter. Zwei Pfarrer führen den Sünder vor den Richtertisch.
Was hat der getan?
Der 71jährige - bisher unbescholtene - Häusler Tobias Werner ist zum Mörder geworden. Er hat seine Wohnungsnachbarin Elisabeth Altendörferin erwürgt. Nachdem er einige Monate im Rittergutsgefängnis von Dörnthal zugebracht und in vielen Verhören die Tat bereits gestanden hat, gibt es noch eine öffentliche Verhandlung am Tag der Hinrichtung, um der Bevölkerung die Verwerflichkeit solchen Tuns vor Augen zu führen.
Werner bekennt seine Schuld noch einmal, das Gericht fällt das Todesurteil. Ein feierlicher Zug setzt sich zum Hinrichtungsplatz in Bewegung, zur Einmündung der Dorf- in die alte Salzstraße.
Dörnthals Bevölkerung ist vorausgeeilt, um einen guten Platz zu bekommen.
Der Pfarrer nimmt dem Todgeweihten Sünden- und Reuebekenntnis ab, dann kniet Tobias Werner nieder und legt sein Haupt auf den Sandhügel. Der Scharfrichter waltet seines Amtes.
Es ist die letzte Hinrichtung im Dorf, an die nur ein unscheinbarer grauer Stein (und die Volkssage vom Pakt mit dem Teufel) erinnert.
Caspar Dietrich hat zwei Söhne:
Caspar Heinrich Damm (1742 - 1797) und Curt Adolf Dietrich von Schönberg (1749 - 1799), verheiratet mit Carolina Amalia.
Anfänglich besaßen die beiden Brüder die Rittergüter Pfaffroda und Dörnthal gemeinsam, später der jüngere Bruder Curt allein.
Als Vater Caspar Dietrich 1753 im Alter von 41 Jahren stirbt, ist Curt Adolph Dietrich noch keine vier Jahre alt; er wächst hauptsächlich bei seiner verwitweten Mutter Christiana Elisabeth geborene von Leipziger auf Schloss Pfaffroda auf. Doch auch sie stirbt frühzeitig 1757 im erzgebirgischen Heidelberg bei Schloss Purschenstein, so dass sich die nächsten Verwandten seiner Erziehung und Ausbildung annehmen müssen.
1771 ist Curt Adolph Dietrich von Schönberg als Kammerjunker am Hof des Kurfürsten Friedrich August von Sachsen in Dresden, später Kammerherr.
In den Hungerjahren um 1771 organisiert Curt Adolph Dietrich „Notstandsarbeiten“ für die Dorfbevölkerung, er lässt Lindenalleen in der Umgebung seines Schlosses anlegen.
Der größte Teil dieser Bäume, heute unter Naturschutz, hat überdauert. Wenn auch der Zahn der Zeit manchen Stamm ausgehöhlt hat, pulsiert doch
immer noch der Lebenssaft darin und Singvögel, besonders viele Höhlenbrüder finden hier gemäßen Lebensraum. Nach 1945 schlagen Menschen unter Mißachtung geschichtlicher Werte eine empfindliche Lücke in die Allee östlich des Rittergutes. Auf dem Teichdamm für die Bundesstraße müssen die alten Linden wegen der Straßenverbreiterung gänzlich weichen.
Der Sohn Curt Adolf Dietrichs von Schönberg, nämlich Kurt Heinrich von Schönberg (1782 - 1843) ist verheiratet mit Auguste Johanna. Bei Durchzug der napoleonischen Truppen im August 1813 übernachtet König Murat von Neapel auf Schloss Pfaffroda.
Joachim I. König von Neapel
Der Sohn Kurt Heinrichs, Joachim Heinrich von Schönberg (1813 - 1871) ist verheiratet mit Freiin Christine Julie Susanne von Reitzenstein
Seine Tochter, Marie Josephine Sarah von Schönberg, geboren 1854, heiratet 1878 Christoph Friedrich Franz Diener (geboren 1849, jung gestorben an einem
Herzschlag 15. Mai 1879 - einige Monate vor der Geburt seines Sohnes) aus Dessau.
Franz Diener ist Heldentenor, Bariton, Geiger und Komponist an der Oper in Hof und hat Auftritte in vielen deutschen Städten,
London und Riga, siehe Wiki.
Der Bruder Sarahs, Carl Alexander von Schönberg (1857 - 1928), kinderlos, adoptiert ihren Sohn Alfons und überlässt ihm Schloss Pfaffroda.
Alfons, Sohn der Eheleute Diener, geboren 19. August nach dem Tod seines Vaters im Mai 1879, wird 1913 vom sächsischen König in den Adelsstand erhoben,
nennt sich nun Alfons Diener von Schönberg, promoviert 1914 zur Geschichte der Olbernhauer Gewehrindustrie an der Universität Leipzig.
1916 Einberufung zum Wehrdienst, 1918 Offizier.
1933 bis zu seinem Tod 1936 ist er Präsident der Forstwirtschaftskammer Sachsen und Hauptstellenleiter bei der NSDAP-Kreisleitung in Freiberg.
Er publiziert Meister Magirus. Seltsame Geschichten und
Zur Vollendung seines 50. Lebensjahres machen die Angestellten des Forstamtes Pfaffroda ihrem Chef, Dr. Alfons Diener von Schönberg, ein originelles Geschenk:
Sie pflanzen auf der oberen Bärenbachwiese das Ornament "ADvS" an, die Anfangsbuchstaben von Schönbergs Namen und sein 50. Geburtsjahr.
Die "Schrift" ist beliebtes Wanderziel auf dem Weg durchs Bärenbachtal.
Alfons Diener von Schönberg (Pseudonym: Alfons Dörnthal) zählt zu den vergessenen Exzentrikern des frühen 20. Jahrhunderts, Nazi und Altertumswissenschaftler,
der auf seinem Schloss die größte historische Waffensammlung Sachsens sein eigen nannte.
Zu seinem privaten Vergnügen schreibt er traditionelle Gespenstergeschichten, die von dekadenter Todessehnsucht und der Liebe zu den Toten durchdrungen
sind. Höhepunkt ist Renata, eine eigenwillige, stimmungsvolle Kombination von Gespenstern, Zeitreise und Reinkarnation. Aus den Aufzeichnungen
des erstochenen Dr. Ernst Halden erfährt man, wie er sich in den Schemen einer Adligen aus dem 18. Jahrhundert verliebt und wie sich nun das Schicksal
seines Vorgängers, der ermordet wurde, an ihm wiederholt. Psychologisch feinfühlig schildert der Verfasser das Hinübergleiten einer rückwärtsgewandten,
lebensuntüchtigen Seele aus der banalen Realität in eine romantische Vergangenheit und die damit verbundene Selbstzerstörung.
Die Trauerrede 1936 an der Familiengruft der Schönbergs für Alfons Diener von Schönberg hält Innenminister Karl Fritsch. Neben Vertretern der NSDAP, der Stadt
und Amtshauptmannschaft Freiberg sind auch sächsische Jäger anwesend.
Das Schloss übernehmen die Nachkommen.
Der Enkel von Alfons Diener von Schönberg, Hubertus geboren 1935, Antiquitätenhändler, verheiratet mit der bürgerlichen Helene, hat zwei Söhne: Joachim und Carl-Alexander.
Familiengruft
Nach dem Zweiten Weltkrieg enteignet die Rote Armee das Schloß.
Nach 1945
Die Schönbergs fliehen nach Bayern.
Schloss Pfaffroda samt wertvoller, umfangreicher Ausstattung wird Beute der Roten Armee und Einheimischen, dann Unterkunft für Flüchtlinge und Vertriebene
aus den deutschen Ostgebieten. Die DDR richtet ein Feierabendheim ein, das der Landkreis Marienberg nach der Wende weiterbetreibt, seit 2004 gehört die
Familiengruft wieder den Schönbergs - der enteignete Schlossherr wird dort bestattet.
2015 schließt das im Schloss eingerichtete Altersheim mit 65 Bewohnern, 2017 kaufen Joachim Heinrich und Bruder Carl-Alexander Diener von Schönberg, die Urenkel
des Alfons Diener von Schönberg,
das leerstehende Schloss für 60.000 € und gründen die Stiftung "Alfons Diener von Schönberg". Sie wollen das Schloss sanieren,
eine Wald- und Forstakademie und ein Hotel etablieren.
Im Weihnachtsgottesdienst 1715 wird in der Kirche beim Schloss die einmanualige Orgel - zweitältestes erhaltenes Werk des Orgelbaumeister
Gottfried Silbermann - eingeweiht.
Recht ehrliche Liebe bleibt fest bestehen
Die gelobte Treue sie nicht lassen kann
Eine solche Liebe trug in seinem Herzen
und konnte sie gar nicht verscherzen
Casper von Schönberg der gute fromme Mann
darin er mit Gott sein Ende nahm.
Denn ob er wohl dies Leben satt
mit Ruhm 68 Jahr gelebet hat
liebt er doch bis in seinen Tod
sein tugendsam Weib und erbarme es Gott
hing seiner Treu zum Zeugnis an
bis behend der Tod ihn davon nahm
ehe er es ganz hätt ausgericht
schauet nun im Himmel Gottes Angesicht
bewahrt dies Haus o Wächter gut
wie du Christ hielst Jakob in Hut
1578