Kaiser im Heiligen Römischen Reich deutscher Nation
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Name | Stamm | geboren | regiert von | bis | Tod |
Gegenkönig
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zu glückseliger Fortsetztung der mit Gott in regensburg angestellten allgemeinen Versammlung des H. Röm. Reiches obersten Haubtes und Gliedern 1664: Im Zentrum sitzt Kaiser Ferdinand III. im Kreise der Kurfürsten, zu seinen Füßen eine Frauengestalt: Allegorie des Reiches, erkennbar an der Insigne des Reichsapfels. Die sie umgebenden Früchte symbolisieren die Hoffnung auf neuen Wohlstand nach dem Ende des Dreißigjährigen Krieges.
Gut 750 Jahre besteht es schon das Heilige Römische Reich deutscher Nation - und gut 140 Jahre soll es noch bestehen, autokratische Monarchie, deren meisten Einwohner kaum Rechte haben.
Seine Grenzen veränderen sich stetig und erheblich. Während seiner größten Ausdehnung umfasst das Reich fast das gesamte Gebiet des heutigen Mittel- und Teile Südeuropas.
Seit der Frühen Neuzeit sind Rechtsschutz und Friedenswahrung wesentliche Zwecke. Das Reich soll für Ruhe, Stabilität und die friedliche Lösung von Konflikten sorgen, indem es die Dynamik der Macht eindämmt: Untertanen soll es vor der Willkür der Landesherren und kleinere Reichsstände vor Rechtsverletzungen mächtigerer Stände und des Kaisers schützen. Seit 1648 sind auch benachbarte Staaten als Reichsstände in seine Verfassungsordnung integriert, so erfüllt das Reich zudem eine friedenssichernde Funktion im System der europäischen Mächte.
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