Der Mond (lat. Luna, Femininum): einziger natürlicher Satellit der Erde und der nach ihr (soweit bekannt)
zweite von Menschen betretene Himmelskörper?
Verschwörungstheorien besagen, die Mondlandungen 1969 bis 1972 hätten nicht stattgefunden, seien durch die USA
vorgetäuscht.
Bei Astronavigatoren ist der Mond beliebt, weil gut mit dem Sextanten zu "schießen", wenn auch mit vielen
Berichtigungen zu beschicken, weil er ein unruhiger Geselle in wechselnder Gestalt ist.
Luna umkreist aus Sicht eines Beobachters die Erde im Verlauf von durchschnittlich gut 27 Tagen
(scheinbar) von Ost nach West und kulminiert (= Erreichen ihrer höchsten Bahnhöhe) für einen Beobachter auf
der Nordhalbkugel im Süden, für einen Beobachter auf der Südhalbkugel im Norden. Da die scheinbare Größe
der Sonne ("Sonnenscheibe") etwa so groß ist wie die "Mondscheibe", kann die Luna bei entsprechender Konstellation
Sonnenfinsternisse verursachen - eine solch totale erleben wir eindrucksvoll bei unserem Eclipse-Törn 2006 in die Türkei
Während einer - nur bei Vollmond stattfindenden - Mondfinsternis bestrahlt die Sonne den Mond nicht mehr voll,
weil er durch den Schatten der Erde läuft, die zwischen Mond und Sonne steht.
Den "Mann im Mond" kennen wir alle, weil wir beim Mond aufgrund seiner geringen Entfernung als einzigem Himmelskörper
ohne Fernglas Oberflächenstrukturen ausmachen können.
Mondphasen:
Bei Neumond steht die Luna zwischen Sonne und Erde, bei zunehmendem Mond sehen
wir die Mondsichel westlich am Abendhimmel, bei Vollmond steht die Erde zwischen Sonne und Mond, bei
abnehmendem Mond ist die Mondsichel östlich am Morgenhimmel sichtbar.
Mitte oben und unten: Halbmond.
Der alte Buchstaben-Trick: Male ein a oder z um die äußere Krümmung des Mondes und du weißt seine Phase:
Bemerkenswert ist bei den Mondphasen, dass einem Betrachter in Äquatornähe die Figur im Westen eher
waagrecht liegend bzw. nach oben hin offen erscheint. Diese scheinbare Lage der Mondfigur
spiegelt sich bei der Verwendung des "Mondschiffchen" (symbolischen Mondsichel) z. B. einer in Form einer Schale
auf der Staatsflagge einiger äquatornaher Länder wie etwa der Islamische Republik Mauretanien wider.
Wer in der Bretagne segelt
,
versteht unsere Logbucheinträge vom 29. August 2008: 20:14 Echolot 4,2m/02:30 16,5m, Springzeit - heute ist Neumond: Tidenhub 13m in 6 Stunden!
In diesem Revier empfiehlt es sich, Tidenkalender und Strömungsatlanten zu studieren,
die Gezeitenströme erreichen beeindruckende Geschwindigkeiten und erzeugen Wellen von nicht geringer Höhe,
was wir im "Alderney-Race" zu spüren bekamen, der Passage zwischen Cap de la Hague und der Kanalinsel Aldereney.
Triebkraft dieser Gezeiten ist die Gravitation des Mondes.
Wenn sich am Strand das Wasser zurückzieht, dann hat der Mond seine unsichtbare Hand im Spiel.
Höhe und die Dauer der Gezeiten kommen im Zusammenwirken der Anziehungskräfte zwischen Erde und Mond
sowie zwischen Erde und Sonne zustande.
Neigung der Erdachse, die Neigung der Erdumlaufbahn zur Bahn des Mondes
sowie die Geografie beeinflussen die Gezeiten ebenso.
Die Gravitationskraft des Mondes zerrt an der Materie des Planeten. Weil die Stärke dieser Kraft
sich mit zunehmendem Abstand verringert, ist auf der Seite der Erde, die sich dem Mond zuwendet,
die Gravitationskraft, die er auf die Erde ausübt, stärker.
Das Wasser der Ozeane folgt dem Zerren der Mondgravitation – es bewegt sich zum Mond hin und
bildet einen Flutberg.
Auf der entgegengesetzten Seite der Erde aber verhält es sich gerade umgekehrt, und letztlich ist es aber noch
ein wenig komplexer.
Pink Floyd haben das gewusst ...
Start: 3:15
Die Redensart von der „dunklen Seite des Mondes“ (Dark Side of the Moon) ist nur symbolisch für die erdabgewandte
Mondseite im Sinne einer unbekannten Seite zu verstehen, denn in Wirklichkeit bescheint die Sonne Vor- und Rückseite
abwechselnd im Laufe der Mondrotation.
Supermond
Und am 14. November 2016 war es soweit:
Vollmond und gleichzeitig größte Erdnähe des Mondes im Zeitraum zwischen 1948 und 2034, so gross wie sonst nie in den 87 Jahren!