fährt zum nördliche gelegenen Ort Nea Roda am Golf von Ierissos, findet am Strand die Hafenkneipe "Xerxis", deren Strandkörbe zum Baden im Meere einladen; und nahebei ein Restaurant mit sehr gutem Essen und fließend Deutsch sprechendem Wirt.
Um die Ecke gelangt man auf die Xerxi-Straße.
Beim Angriff auf Griechenland macht Xerxes (was man lang vermutete) nicht das, was zwei Jahrtausende später der wahnsinnige Fitzcarraldo, gespielt vom kongenialen Klaus Kinski, machen ließ: sein Schiff von Indianern über Höhenzüge im Regenwald schleppen...
480 v. Chr. traut sich Xerxes an Athos nicht vorbei. Seinem General Mardonius nämlich waren hier zwölf Jahre zuvor
in den gefährlichen Strömungen rund um den Landzipfel dessen Kriegskähne in einen Sturm geraten und gekentert,
ein Großteil der Mannschaft ertrunken. Xerxes will dieses Risiko um keinen Preis eingehen und
beschließt, im Sturm auf das verfeindete Griechenland die sichere Route zu nehmen: quer durchs Land. Per Schiff.
Zehn Jahre forscht ein schottisch-griechisches Forscherteam und kommt erst 2001 dem längst versandeten Kanal mit der seismischen Methode auf die Spur.
Historiker Herodot hatte das alles so beschrieben, man verdächtigte ihn jahrhundertelang der Flunkerei.
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